Haus aus Stein

Novuyo Rosa Tshuma

Haus aus Stein

Novuyo Rosa Tshuma

Aus dem Englischen von Simone Jakob

Beschreibung:
  • Litprom-Bestenliste "Weltempfänger"
  • HOTLIST 2023 Kandidat

Es ist fast so, als gehöre Zamani zur Familie. Während Abednego Mlambo mit den Geistern seiner Vergangenheit ringt und seine Frau Agnes Trost im Glauben sucht, drängt sich dieser rätselhafte Untermieter mehr und mehr in ihr Leben. Jeden Schwachpunkt nutzt er, sich in die Leerstellen zwischen ihnen zu drängen, ihre Geschichte zu seiner zu machen. Er schmeichelt sich ein, nährt die Alkoholsucht Abednegos und zeigt sich auf unglaubliche Weise hilfsbereit bei der Suche nach dem verschwundenen Sohn. Wie jeder machtbesessene Despot, weiß Zamani, dass derjenige, der die Geschichte kontrolliert, die Zukunft erbt.

Meisterhaft zeichnet Novuyo

Rosa Tshuma anhand einer zerbrochenen Familie die jüngere Geschichte Simbabwes nach. Haus aus Stein ist ein vielschichtiges Porträt einer Gesellschaft, die einen Schleier des Schweigens über die Wunden der Vergangenheit gelegt hat.

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Presse


  • Ein faszinierendes Debüt mit einem unwiderstehlich manipulativen Erzähler, das die Geschichte einer Familie mit der Simbabwes verbindet und hinterfragt, welche Rolle historische Narrative für die Identitätsbildung spielen. Klug, spannend, bewegend und hochkomisch.


    –– Sonja Hartl , Litprom-Weltempfänger

  • Literarisch eindringlich, inhaltlich gnadenlos und zutiefst politisch, dabei mit Stilmitteln wie Ironie und Sarkasmus verblüffend leichtfüßig erzählt - ein Bravourstück, das seine LeserInnen nicht zuletzt aufgrund der historischen Spannweite zu fesseln vermag.


    –– Karin Ballauff , Virginia

  • Einer der besten Romane über Simbabwe, die es je gab. Was für ein zeitgemäßes, nachklingendes Geschenk.


    –– NoViolet Bulawayo, Autorin von "Glory"

  • Alle, die sich dafür interessieren, wie Literatur Geschichten erzählen kann, die zutiefst verstörend und trotzdem leicht und sogar lustig sein können, werden dieses Buch garantiert mögen.


    –– Tsitsi Dangarembga , RBB Kultur

  • Eine aufschlussreiche Chronik des revolutionären und postkolonialen Simbabwe und ein fein gezeichnetes Porträt der Besessenheit, erzählt in flüssiger, fesselnder Sprache.


    –– Library Journal

  • [Haus aus Stein] als klug oder ehrgeizig zu bezeichnen, hieße, ihm einen schlechten Dienst zu erweisen - es ist beides, aber auch mehr als das... Tshuma ist unfähig, einen langweiligen Satz zu schreiben... Am Ende hat sie es geschafft, nicht nur die Geschichte Simbabwes, sondern auch die gesamte afrikanische Kolonialgeschichte zusammenzufassen: vom verheerenden Kolonialismus über die bitteren Unabhängigkeitskriege bis hin zur Euphorie der Selbstverwaltung und der Desillusionierung der Gegenwart. Für einen Erstlingsroman ist dies eine außergewöhnliche Leistung.


    –– Helon Habila , Guardian

  • Ein vielschichtiger, verschlungener und überraschender Wirbelwind von einem Roman, der ebenso beeindruckend wie herzzerreißend ist.


    –– Kirkus Reviews

  • Tshumas brillante Schichtung von konkurrierenden Bildern und Metaphern ist eines der vielen Wunder dieses klugen und anspruchsvollen Romans… Es ist eine bemerkenswerte Leistung… Tshuma zeigt uns, wie viel Arbeit es ist, die Vergangenheit auszulöschen, und mit Haus aus Stein beweist sie, dass diese Anstrengungen einem so ehrgeizigen und genialen Roman wie diesem nicht gewachsen sind...


    –– Dinaw Mengestu , New York Times Book Review

  • Eine aufschlussreiche Chronik des revolutionären und postkolonialen Simbabwe und ein fein gezeichnetes Porträt der Besessenheit, erzählt in flüssiger, fesselnder Sprache.


    –– Library Journal

  • Haus aus Stein ist ein Roman von solcher Reife, sprachlicher Gewandtheit und Tragweite, dass man kaum glauben wird, dass es sich um ein Debüt handelt. Tshuma hat ihr beeindruckendes Talent an kein geringeres Thema als den Aufstieg Simbabwes aus der Dunkelheit und den Wirren des Kolonialismus gesetzt. Das Buch ist bis zum Ende leidenschaftlich und energisch und obendrein schmerzhaft klug.


    –– Ayana Mathis, Autorin von "Zwölf Leben"

  • Novuyo Tshuma ist pures Feuer.


    –– Garth Greenwell, Autor von "Was zu dir gehört"

  • Mit leuchtender Sprache erkundet Novuyo Rosa Tshuma das tückische Terrain von Kolonisierung und Dekolonisierung, von Erinnern und Vergessen, von Liebe und Verrat. Das Ergebnis ist ein ergreifender Bericht über die Revolution und ihre Folgen, sowohl für ein Land als auch für einen Mann.


    –– Viet Thanh Nguyen, Pulitzer-Preisträger und Autor von "Der Sympathisant"

  • Episch... In einer wunderschönen Verflechtung von persönlicher und nationaler Geschichte erfahren wir von aufeinander folgenden Generationen, die durch die Sünden ihrer Väter belastet sind.


    –– Panashe Chigumadzi , Guardian

  • Zwischen Lachen und Tränen, Stolz und Angst, Dankbarkeit und Ehrfurcht hätte uns dieses Buch über Simbabwes Vergangenheit und Gegenwart zu keinem besseren Zeitpunkt passieren können. Was für ein zeitgemäßes, nachhallendes Geschenk. Der Name ist Novuyo Rosa Tshuma, sagen Sie nicht, man hätte es Ihnen nicht gesagt.


    –– NoViolet Bulawayo, Autorin von "Glory"

  • Tshumas Roman ist mit Sicherheit das beste Debüt, das ich in diesem Jahr gelesen habe. Er ist urkomisch und erschreckend zugleich, voller Mitgefühl, Wut und Verzweiflung.


    –– Culturefly

  • Ein fesselnder Roman, der es in sich hat: Pathos, Humor und eine aufschlussreiche Auseinandersetzung mit der Geschichte Simbabwes. Mit kühnem Stil gelingt es Tshuma, die Fallstricke zu überwinden, an denen sich ein geringeres Talent verheddern würde, und kündigt sich damit als großes Talent an.


    –– Brian Chikwava, Autor von "Harare North"

  • Etwas geschieht in der afrikanischen Literatur: Die Frauen sind im Kommen. [...] Novuyo Rosa Tshumas Haus aus Stein, das im Januar in den Vereinigten Staaten erschien, wurde bereits im Guardian hoch gelobt, weil es 'nicht nur Simbabwes Geschichte, sondern auch die gesamte afrikanische Kolonialgeschichte zusammenfasst' ein hoher Anspruch für einen Roman.


    –– Salman Rushdie , The New York Times

  • Haus aus Stein ist ein wirklich originelles Kunstwerk, bei dem sich die Risikobereitschaft der Autorin auf der Seite auszahlt. Zamani ist ein komplexer, fesselnder und zweideutiger Erzähler. Einfach umwerfend. - Tendai Huchu, Autor von Der Friseur von Harare


    –– Tendai Huchu, Autor von "Maestro, Magistrat & Mathematiker"

  • Tshumas ehrgeiziges Debüt erzählt die Geschichte der blutigen, komplizierten Vergangenheit des Landes. Eine fesselnde Geschichte, getrieben von Betrug, Familienlügen und einem zielstrebigen Ziel.


    –– Emerald Street

  • Dieser atemberaubende Roman verwebt die persönliche und nationale Geschichte zu einer fesselnden Erzählung über die blutige Geburt des modernen Simbabwe.


    –– Bookriot

  • Ein bemerkenswerter Roman, der die Intimität persönlicher Erzählungen nutzt, um die Geschichte Simbabwes für den*die heutige*n Leser*in zu gestalten.


    –– The Skinny

  • Stehen wir an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter der afrikanischen Literatur?... Ein mutiges und gründliches Werk.


    –– Los Angeles Review of Books

  • Tshumas Schreibstil ist intelligent, originell, kämpferisch, brutal und großartig. Sie trifft auf jeder einzelnen Seite dieses fesselnden Romans über Geschichte, Zugehörigkeit und Macht den richtigen Ton. Dies ist das Werk eines unglaublichen, unglaublichen Talents.


    –– Chika Unigwe, Autorin von Schwarze Schwestern

  • Eine der brillantesten Schriftstellerinnen, die ich kenne.


    –– Garth Greenwell, Autor von "Was zu dir gehört"

  • Tshuma ist es gelungen, nicht nur die Geschichte Simbabwes, sondern auch die gesamte afrikanische Kolonialgeschichte zusammenzufassen: vom verheerenden Kolonialismus über die bitteren Unabhängigkeitskriege bis hin zur Euphorie der Selbstverwaltung und der Ernüchterung der Gegenwart. Es ist eine außergewöhnliche Leistung.


    –– Helon Habila , Guardian