Bevor wir sterben, tanzen wir

Fred Khumalo

Bevor wir sterben, tanzen wir

Fred Khumalo

Aus dem Englischen von Christiane Seidel

Beschreibung:

Paris, 1958. Ein unscheinbarer Kellner steht vor Gericht. Er muss sich für den Mord an zwei Gästen verantworten, schweigt aber beharrlich. Nun beginnen andere zu erzählen. Von Zwangsrekrutierungen der britischen Kolonialmacht in Südafrika während des Ersten Weltkriegs. Von der Tragödie des Untergangs des Dampfschiffs Mendi, bei der 646 Menschen starben, darunter viele Schwarze Soldaten. Von einem Mann, der überlebte, aber um jeden Preis ein anderer bleiben will.

Basierend auf einer wahren Geschichte, erzählt Fred Khumalo in diesem packenden Roman von einem Mörder und wirft dabei die Frage auf, was ein Leben wert ist, wenn es auf Lügen aufbaut.

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Presse


  • Ein meisterhaft geschriebener, monumentaler Beitrag zur Erzählung und Würdigung der Geschichte der afrikanischen Mehrheit in Südafrika.


    –– Lesego Malepe

  • Für sein Buch hat Khumalo in Militär- und Zeitungsarchiven recherchiert und er hat drei Monate in Nordfrankreich an der Küste verbracht. Dort befindet sich nicht nur einer der Soldatenfriedhöfe mit den Opfern des Untergangs. Dort fand er in den Bibliotheken auch Aufzeichnungen und Briefe von Zeitzeugen. Auf der Gundlage authentischen Materials formte seinen spannend zu lesenden Roman.


    –– Manfred Loimeier , SR2 Kulturradio

  • Dieser Roman schafft Raum für verborgene Geschichten und sprengt den Kanon der Literatur des Ersten Weltkriegs. ,


    –– Dr. Rebecca Fasselt , University of Pretoria

  • Gratulation Fred Khumalo für ein brililant geschriebenes Buch. Deine Worte sind so lebendig und anschaulich, dass es leicht ist, die im Buch beschriebenen Szenen zu fühlen, zu riechen und zu hören.


    –– Thule Galelekile

  • Bevor wir sterben, tanzen wir ist ein revisionistischer historischer Roman, der mit seiner Neufassung der Kolonial- und Apartheid-Geschichtsschreibung und seinem Fokus auf die verborgene Geschichte des Ersten Weltkriegs zum Vergleich mit südafrikanischen Klassikern wie Thomas Mofolos Chaka und Sol Plaatjes Mhudi einlädt.


    –– Dr. Rebecca Fasselt , University of Pretoria

  • Bevor wir sterben, tanzen wir ist eine bewegende Geschichte, und man merkt, dass Khumalo mit Leib und Seele bei der Sache ist. Obwohl es sich um eine fiktive Geschichte handelt, ist Bevor wir sterben, tanzen wir eine würdige Ergänzung zu den wenig bekannten Geschichten über das Passagierschiff Mendi. Das Buch ist gut geschrieben und man kann es kaum aus der Hand legen. Es würde einen dramatischen Film abgeben.


    –– Brian Joss , Der Gremlin

  • Eine der tragischen Geschichten, über die in Südafrika nur selten gesprochen wird. Das Schreiben dieses Romans sollte daher als ein wichtiges Archivierungsprojekt betrachtet werden, da es eine verdrängte und schwierige Geschichte ins Rampenlicht rückt.


    –– Manosa Nthunya , The Conversation

  • Es ist eine tragische Liebesgeschichte, die während des Burenkrieges spielt, eine Bewertung der mündlichen Überlieferung, eine Erzählung des Übergangs, die über den traditionellen Fokus auf race hinausgeht, ein Bildungsroman des Schwarzen Bewusstseins und eine transnationale, invertierte Detektivgeschichte.


    –– Dr. Rebecca Fasselt , University of Pretoria

  • Eine rasante und fesselnde Erzählung. [...] Khumalo hat seine Quellen geschickt genutzt, insbesondere in den Szenen des Untergangs, in denen die Worte des Reverend Isaac Dyobha an die dem Untergang geweihten Männer auf der Mendi, die Khumalo seinen Titel geben, noch ein Jahrhundert nach der Tragödie nachhallen, auch wenn wenig über das Schicksal des Schiffes und seiner Passagiere gesagt oder in Erinnerung behalten wurde - etwas, das glücklicherweise korrigiert worden ist.

    Khumalo beleuchtet auch die rassistische Politik Südafrikas und Großbritanniens zu jener Zeit und verleiht seiner Geschichte eine Substanz, die über die Erzählung eines einzelnen Mannes hinausgeht. Er verleiht der Erzählung auch eine Nuance - nicht alle Schwarzen sind nur gut und nicht alle Weißen nur böse - was besonders in diesen rassistisch aufgeladenen Zeiten wichtig ist.


    –– Margarete von Klemperer

  • Denn der Roman erinnert an die Unterdrückung und Enteignung, die die Mendi-Männer erlebt haben und die sie dazu veranlassten, ihr Heimatland zu verlassen, um für ihre Würde und ihre Menschenrechte zu kämpfen, wie es in konventionellen Menschenrechtsbüchern üblich ist.


    –– Dr. Rebecca Fasselt , University of Pretoria